Künst­ler und Publi­zis­ten genie­ßen in Deutsch­land einen beson­de­ren sozia­len Schutz. Um die­sen zu finan­zie­ren, müs­sen Unter­neh­men, die (regel­mä­ßig) Künst­ler beschäf­ti­gen, als soge­nann­te Ver­wer­ter eine Künst­ler­so­zi­al­ab­ga­be an die Künst­ler­so­zi­al­kas­se (KSK) leis­ten. Wich­tig dabei für den Bereich Wer­bung zu wis­sen: Gra­fi­ker, Tex­ter, Illus­tra­to­ren, Foto­gra­fen, Schau­spie­ler etc. gel­ten als Künst­ler. Wenn ich die­se direkt beschäf­ti­ge, fällt dafür eine Künst­ler­so­zi­al­ab­ga­be an. Anders ver­hält es sich, wenn man eine Wer­be­agen­tur beschäf­tigt, die eine Kapi­tal­ge­sell­schaft ist. Bei­spiel: Die ADVE­RI­TAS in Ham­burg ist als GmbH eine Kapi­tal­ge­sell­schaft. D.h., auf alle Leis­tun­gen des Unter­neh­mens fällt auch kei­ne Künst­ler­so­zi­al­ab­ga­be an.