Die Coronakrise greift weiter um sich. Die aktuellen Zahlen steigen und der neue Lockdown „light“ bringt viele Unternehmen an ihre Grenzen. Auch wenn die Regierung mit zahlreichen Rettungspaketen winkt, ist die Zukunft fraglich. Denn die Coronakrise wird uns in jedem Fall noch eine geraume Zeit begleiten. Schließlich ist bis jetzt noch immer kein Impfstoff wirklich markterprobt. Und selbst wenn verschiedene Impfstoffe tatsächlich im nächsten Jahr verfügbar sind, müssen diese dann ja auch noch verimpft werden. Mit anderen Worten: Das gesamte Jahr 2021 wird mit ziemlicher Sicherheit noch keine echte Erleichterung von der Coronakrise bringen.
Was bedeutet die Coronakrise für das Marketing-Jahr 2021?
Während einige Unternehmen in der Coronakrise eine echte Chance sehen und neue Märkte erschließen, gelangen andere Bereiche an ihre Grenzen. Der gesamte Reisesektor, die Freizeitindustrie, Sport, Kunst, Kultur … Nahezu alles, was Freude bereitet und das Leben überhaupt erst lebenswert macht, liegt am Boden. Was das langfristig für uns alle bedeutet, möchten wir uns gar nicht ausmalen. Zweifelsohne wirkt sich dies aber auch auf das Marketing und die Mediaplanung aus. Beides wird sich durch die Coronakrise nachhaltig verändern. Aber in welche Richtung? Dass ein großer Gewinner die Digitalisierung ist, steht außer Frage.
Die Messe Köln hat im Vorfeld der Dmexco 500 Fachleute aus Kommunikation, Marketing und PR in Deutschland online zu ihren Plänen für 2021 befragt. Der Umfragezeitraum lag im August/September 2021. Demnach dürfen aktuell wohl insbesondere Suchmaschinen, soziale Netzwerke und Audio-/Video-Plattformen auf mehr Werbeeinnahmen hoffen. Darüber hinaus gaben 37% der Befragten an, dass sie im kommenden Jahr mehr Werbegelder in den genannten Kanälen investieren wollen als noch in diesem Jahr. Der Großteil (40%) plant jedoch, 2021 in keinem Kanal mehr Geld für Werbung auszugeben (Quelle: Horizont).
Im Umkehrschluss bedeutet dies leider auch einen Umsatzrückgang für die klassischen Kanäle wie Print, Außenwerbung und TV. Zumal nach Aussage der „Dmexco-Studie“ vermutlich mit einem leichten Einbruch der Gesamtausgaben bezogen auf alle Kanäle zu rechnen ist. Allerdings hatten 45% der Befragten zum Zeitpunkt der Erhebung ihre Werbeausgaben für 2021 noch gar nicht oder nur in Ansätzen geplant.
Inwiefern die anhaltende Coronakrise die Werbebudgets nun noch weiter beeinflussen und verändern wird, bleibt abzuwarten. Im August/September haben die meisten Marketer sicher nicht mit einer derartigen Verschlechterung der Pandemiesituation gerechnet, so wie es momentan leider der Fall ist. Damit sind auch die bisher geplanten Ausgaben fraglich und die Gesamtlage kaum einzuschätzen.
Für alle anvisierten Maßnahmen im Bereich Design, Internet und Werbung steht Ihnen in jedem Fall gerne die ADVERITAS® Werbeagentur in Hamburg zuverlässig zur Seite. Wir sind auch während der Coronakrise jederzeit zu erreichen und für unsere Kunden im Einsatz.
Kommentar abgeben